Phangan: Zeit fuer Spiritualitaet

Koh Phangan, 21.4. – 30.4.

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Auf Phangan wollten wir die bleibenden Tage dann gemeinsam geniessen bevor wir fuer eine Woche getrennte Wege gehen. Es war wahnwitzig heiss hier, jeden Tag weit über 30 Grad und auch das flache Wasser war oft so stark aufgeheizt, dass es fast keine Erfrischung mehr bot. Aber ist ein Paradies, besonders jetzt zur Nebensaison ist man teilweise fast allein auf der Insel, wandert nachts im Mondschein am Strand oder geniesst die atemberauende Natur.

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Kaum waren wir auf der Insel angekommen, gab es schon das erste Missverständnis. Unser Hotelpickup wusste nicht, dass wir kommen. Per Zufall kamen wir im Hotel an, welches ich vorab gebucht hatte. Fehlanzeige, meine Buchung ist zwar eingegangen, keiner hat sie jedoch registriert. Letztlich doch Traumzimmer bekommen mit wunderschönen Blick auf den Strand. Nächster Tag Angthong Marine Park, ursprüngliche Location vom Buch „The Beach“. Natürlich hats mit der Vorabbezahlung wieder nicht funktionert, sodass wir alles vor Ort managen mussten. Was ich daraus lerne, vergeude nie mehr so viel Zeit im Vorausplanen, see what happens.

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Dennoch war es ein Traumtag. Mit dem Fischkutter aufs offene Meer rausgedüst, um nach 1,5h eine wunderschöne Schnorchelbucht zu entdecken. Rutschen und Bootjump inklusive. Mit dem Kajak weiter durch Höhlen und Granitfelsen. Köstlich versorgt wurden wir an Bord mit stündlichen Snacks, sodass wir uns gezwungen fühlten, zuletzt noch 30min zum Aussichtspunkt bergauf zu klettern. Unsere Kondition konnte uns bei 39 Grad im Schatten den Aufstieg auch nicht erleichtern, schweisnass und ko oben angekommen wurden wir mit einem Postkartenausblick belohnt. Danke Felix für den guten Tip!!

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Tags darauf musste Leif nach Berlin aufbrechen. Auch wenn nur fuer so kurze Zeit, so war es doch ein harter Abschied, da wir zum einen so lange schon gemeinsam unterwegs waren und einem manchmal auch erst auffaellt wie sehr man etwas vermisst, wenn es nicht mehr da ist.

Ich suchte mir anschliessend einen Bungalow direkt am Strand mit atemberaubender Sicht und freute mich auf eine Woche „Alltagsrhythmus“. Mit Yoga und Bücher lesen wollte ich die Zeit verbringen. Meine erste professionelle Yogastunden lies mich an meine Grenzen gehen. Die Könner unter euch wissen, dass Ashtanga nicht für Anfänger geeignet ist. Der Blick aufs Meer konnte mir auch nicht den Sport versüßen. „Peace“, „Love“ and „Stillness“, nichts davon hat zugetroffen. Überfordert mit richtiger Atemtechnick und meines Erachtens nicht gesunden Dehn- und Kraftübungen, verfluchte ich meinen 60jährigen Nachbar, der in seiner eigenen spirituellen Welt alles mit Leichtigkeit hinnahm. Mein Kopfstand ging über in eine Bruchlandung, die alle Yogis aus der Ruhe brachten und mir böse Blicke bescherten. Gut dass es jeden Tag einen neuen Lehrer gibt…

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Auch die Fullmoonparty liess ich mir nicht entgehen. Gemeinsam mit meinen Bungalow Nachbarn (Cheri, 45, Buchautor und immer stoned; Caroline, Stano und co) tanzten wir bis zum Sonnenaufgang zu feinster electronischer Musik. Muss ehrlich gestehen, war positiv überrascht wie gechillt die Leuten dort waren, keine plumpen Sprüche und alles lief stressfrei ab. Trotzdem wärs um einiges besser gewesen mit meinen Freunden dort zu feiern.

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In der Woche ohne Leif hab ich festgestellt, dass allein sein auch sehr langweilig sein kann. Selten so wenig gesprochen, selten so viel gelesen und noch nie so oft alleine gegessen (Danke Noks kitchen, koh phangans best restaurant mit der längsten Wartezeit… is eben Ein-Mann-Betrieb bzw. Big Mama kocht). Doch die Zeit konnte ich nutzen, um mich bewusst mit Leifs Geburtstag auseinander zu setzen. Letztlich originelles Geschenk gebastelt bestehend aus Muscheln und Kokosnuss, mega kitschig, aber eben einzigartig. Und so ging ratzfatz die Woche um und ich war mega froh, endlich Leif und auch Gregor wieder zu treffen!

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